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* * *

  ..... Ich bin da !!! ...  die Nr. 8...    

               Mein Name ist Soleil -   Halsbändele Weiss

Geboren am 27.04.2014 um 22.30 Uhr

  2.Woche    3 .Woche    4. Woche     5. Woche    6. Woche   7. Woche     8. Woche

             Im neuen Zuhause    Acht Monate    


Papa Kenny                                        Mama Charis

 

Der 8. Welpe bei den weissen Schäferhunden ein Mädel

Um 22.30 Uhr auch noch am 27.04.2014 kam dieses kräftige Mädel zur Welt. Sie hat den Wurf abgeschlossen. Mit 505 Gramm Geburtsgewicht.

Ihr Halsbändchen ist weiss.

1. Tag

2. Tag

3. Tag

4. Tag

5.Tag

6. Tag

7. Tag

8. Tag

9. Tag

10. Tag

505 543 580 610 672 738 815 860 940 1015
                   
07.05. 08.05. 09.05. 10.05. 13.05. 19.05. 28.03. 03.06. 10.06. 17.06.

11. Tag

12. Tag

13. Tag

14. Tag

17.Tag

23. Tag

32.Tag

38.Tag

45. Tag

52. Tag

1065 1130 1200 1285 1445 1920 3085 3960 5425 6385

Lady in weiss 2 Tage alt

Von den Mädels ist sie die ruhigste. Nur ein leichter Protest und dann kam
Akzeptanz das der Mensch mit ihr rummacht.

an der Milchbar

* * *


2. Woche

    1. Blick in die Welt

    kleine Tatzenbärin

     

        lässt sich schon gut animieren ein Frätzchen zu machen.


3. Woche

     

Sie hat schon was Charaktervolles.

 

die Lady wollte doch wieder raus.


    4. Woche

Die kleine Weisse hält gut fest und lässt sich nichts abnehmen.

Nach dem Fressen wird geschlafen.


5. Woche

 

Der Blick von unten nach oben erinnert wie bei Princesschen an eine Diva.

 


6. Woche

Soleil im Tiefschlafmodus

einfach nur zuckersüss


7. Woche

Soleichen im neuen Outfit.

in der Pfingsthitze hilft nur das külhle Gras......

....oder die kühlen Wassertonnen

Soleil an der kühlen Hauswand - hier mit Kumpel Aragon

Soleil und Aragon machen viel gemeinsam. Auch wenn die anderen schon am Futtertrog hängen, kommen die beiden immer erst mich ausgiebig begrüssen.

Soleil würde ja gerne Papas Kenny Knochen mögen....

...ein anderer tut es auch.


8. Woche

Fotoshooting am 18.06.2014


Soleil in ihre neuen Zuhause

hier im Alter von 4 Monaten:

Soleil mit 4 Monaten

Soleil 4 Monate

Soleil im neuen Zuhause 8/2014


Soleil acht Monate alt

auf Besuch bei den Grenzgängern

Soleil wird von Mama und Tante in Empfang genommen.

Charis (unterm Tisch) ist die Erste die freundschaftlich anbändelt

Soleil noch etwas zurückhaltend aber kontaktsuchend

Toben mit Mama Charis ist das Höchste.

zufrieden und voll relaxed

Die drei Damen haben sich zur ersten Nachtruhe gebettet.


Es war wieder sehr spannend und interessant das Rudelgeschehen und die instinktive Dynamik zu beobachten. Die Leithündin Cosima war die ganze Zeit über nicht wirklich entspannt. Ständig musste sie darauf achten dass Charis nicht zu starke Freundschaftsbande mit Soleil entwickelte.

Für Cosima ist Soleil kein Besuch der eben mal wieder geht. Für sie ist eine acht Monate alte Hündin schlichtweg Konkurrenz für ihre Vorrangstellung im Rudel und bei ihrem Menschen. Schliesslich wird Soleil schnell erwachsen. Und der Rudelrüde hat aktuell schon Interesse an dem Mädel.

Soleil ist ein Kind, die aber aufstrebend ist und Schwächen sofort ausnutzt. Einerseits hält sie sofort ihren Bauch hin wenn ein erwachsener Hund ihr droht, andererseits ist sie so dreist anderen alles wegzunehmen von Futter über Spielzeug bis hin zum Liegeplatz. Sie probiert penetrant aus wie weit sie bei wem gehen kann. Flegelalter eben.

Charis war ganz verdattert dass es sich für sie, die nun 3,5 Jahre lang die letzte im Rudel ist, plötzlich nicht mehr ziehmt in Rückenlage zu gehen. Anfangs schloss sie sich Cosima an wenn es darum ging Soleil klein zu halten. Aber schon nach einigen Spielstunden brachte sie alleine Soleil sanft bei wer das Sagen hat. Cosima ist dagegen gar nicht sanft zu Soleil, damit die Fronten wohl ein für allemal geklärt sind. Natürlich gibts keine Verletzungen, aber viel schmutziges Fell, weil die Kleine sich ständig auf dem Boden rumrollen muss - insbesondere beim Freilauf. Ich erlaube Cosima eine gewisse Führungsdemonstration, aber dann ruf ich sie zur Ordnung und sie lässt Soleil in Ruhe, verlegt ihr Dominanzgehabe dann aber ersatzweise auf Charis. Nur keine Seilschaften sich entwickeln lassen ...

Seilschaften können für eine Leithündin sehr übel ausgehen. Gesetzt den Fall Charis und Soleil als beste Freundinnen würden sich in einem für Cosima schwachen Moment zusammentun, dann hätte es Cosima schwer. Die beiden Rangniedrigen hätten nichts zu verlieren und könnten rangfolgemässig nur gewinnen und Cosi muss ihren Platz behaupten oder sie verliert alles.

Ihre autoritäre Haltung auch dem Jungspund gegenüber ist instinktiv richtig, um die Rudelharmonie zu wahren.

Cosima spielt niemals mit Soleil. Sie beobachtet alles sehr genau und wenn Soleil mit Charis sich die Abende mit herzhaftem Rumgetolle vertreiben, dann kommt Cosi zu mir um sich Sicherheit und Bestätigung zu holen.

Hier ein VIDEO dazu.

und hier noch ein VIDEO .

Kenny darf alles. Eigentlich ist er ja der Chef, da er aber als Rüde den Weibern gegenüber keinerlei Chefallüren hat spielt er bei dem Weibergehampel keine Rolle, solange diese nicht heiss sind. Auch er spielt gerne mit Soleil. Wenn Charis müde gespielt wurde fordert Soleil Kenny auf, und dann wird er müde gespielt und hat seine Freude daran.

Bevor Soleil aber in das Revier des Rudels "gestossen" wurde, durfte sie mit jedem Rudelmitglied einzeln, an der langen Flexleine auf der relativ neutralen Neisseaue Bekanntschaft machen.

Soleil in Untergebenenhaltung

Cosi in Dominanz

     Soleil muss erstmal Respekt erweisen.

        Davon lässt sie sich nicht betrüben.

Rudellauf mit Vieren

In kürzester Zeit sieht alles ganz harmonisch aus.

Soleil ist auch eine begeisterte Wasserratte.

Bei soviel neuen Eindrücken  machen die paar notwendigen Demutsgesten nichts aus.


Spielen ... spielen...

Soleil ist eine nimmermüde Spielmaus
und Charis kann letztlich keiner Spielaufforderung widerstehen.

Da wird einfach das Spielzeug auf Charis geparkt bis sie mit macht.

Cosima guckt kritisch was bei den anderen abgeht.

Irgendwann wird es aber auch bei Soleichen müder.

 


Lernen ... lernen ...

Soleil muss erst mal lernen auszuhalten. Und sie muss lernen den Menschen als Autorität zu respektieren. Situationen die sie nicht kennt meidet sie gerne; durch Weglaufen oder Sturheit. Schon als Kleinstwelpe war sie besonders, und bevor sie etwas tat was man von ihr wünschte und sie nicht kannte oder nicht mochte, lief sie lieber weg. Sie war im Vergleich zu den anderen Welpen sehr selbständig. Ihr machte es nichts aus alleine aus dem Welpengehege zu klettern und die ganze Nacht ausserhalb des Geheges im Hof rum zustreifen und alleine die Nacht zu verbringen. Einen Welpen kann man mit 8 Wochen nicht so reglementieren wie einen 8 Monate alten Junghund. Ein Welpe hat von Natur aus fast Narrenfreiheit bei den Althunden. Ein 8 Monate alter aber wird mit Nachdruck in seine Schranken gewiesen. Insoweit ist es gut, dass Soleil nun in diesem beginnenden Flegelalter in ihr altes Rudel kam.

Sie ordnet sich schnell den Althunden unter wenn diese nach Hundeart Druck machen, aber sie probiert auch mit Hartnäckigkeit aus wieviel Macht sie selber ausüben kann: Wenn Cosima einem Platz zusteuert springt Soleil auf und versucht mit Geschwindigkeit diesen Platz zuerst einzunehmen. Wendet sich Cosi ab und will einen anderen Platz einnehmen rennt Soleil sofort wieder los um zuerst anzukommen und den neuen Platz einzunehmen. Beim Dritten mal wird Cosima sauer und es gibt Zoff. Dasselbe läuft mit den vollen Futternäpfen ab.  Sie frisst ein paar Happen aus ihrem Napf um dann möglichst reium die Näpfe der Althunde auch noch in Beschlag zu nehmen. Da bleibt Ärger nicht aus. Mich weiss sie noch nicht einzuschätzen. Einerseits bin ich nett, wovon sie sich aber nicht abhängig macht, andererseits bin ich dominant, da ja auch ersichtlich Chef über die Althunde.

Am allerbesten versteht Soleil Hundesprache. Wenn ich die Dominanzgesten der Althunde einnehme wenn ich mich durchsetzen möchte, reagiert sie sensibel und lernt und gehorcht in kürzester Zeit.

Hier soll Soleil lernen einen Moment bei mir zu bleiben nach dem Kommen und auch das Fotografieren auszuhalten, welches  ihr noch suspekt ist.

Die Bindung zu den Hundeartigen also ihrem alten Rudel ist schneller hergestellt als zu mir.

 

Sie bleibt nur mit sanftem Zwang

indem ich sie kurz festhalte.

Danach wird sie gelobt und darf wieder losrennen.

Na also - war doch nicht so schlimm.

Das Wichtigste was Soleil lernen musste: auf Aufforderung mit dem Rudel hinter mir zu bleiben.

Dafür kam sie erstmal an die lange Flexleine, damit sie mit ihrer Weglauftaktik nicht durchkam. Die Gestik des Hintermichweisens und das Wort Hinter hatte sie sofort begriffen.

Wenn ich das Rudel rufe kommt Soleil nun auch, obwohl sie die ersten Tage dabei in Bewegung blieb und uns ständig umkreiste. Hier kann sie schon einfach mal stehen bleiben. Ist aber noch nicht bereit sich hinzusetzen.

Unten auf dem Foto wird Soleil in ihr erstes Sitz gebracht, was aber nicht ohne Leine geht weil sie sonst wegweichen würde. Ein sanfter aber konsequenter Druck auf den Hintern und Soleil merkt, dass es nicht weh tut auf Aufforderung Sitz zu machen (und auch zu bleiben). Naja, blöd findet sie es schon. Auf Leckerchen reagiert sie übrigends nicht wenn es darum geht ihren Widerstand gegen Neues zu überwinden. Aber ein Stimm- und Streichellob macht ihr die Wiederholung dann einfach.

Eine sehr strenge Übung für einen unerfahrenen sensiblen Hund ist das Sichhinlegen auf Befehl. Hunde verlangen untereinander ein Hinlegen und dann auch Bauchdarbieten nur zur Unterordnungsbekundung. Und auch Soleil wusste nicht so recht was mein Dominanzgehabe soll. Sie fühlt sich sichtlich unwohl bei ihrem ersten Platz , obwohl das Rudel es ihr mehrfach entspannt vorlebt.

Vom Platz durfte sie wieder in das Sitz  -  und einmal anschauen bitte -

und dann gab es wieder die grosse Freiheit.


Anfangs kam Soleil beim Spaziergang gar nicht zu mir, sie streift nur im Vorbeilauf meine Nähe. Bei den Althunden erfolgen immer wieder schnelle Beschwichtigungsgesten und auch Unterordnungsgesten.  Ansonsten liebt sie es  das Rudel immer wieder zu umkreisen:   VIDEO

Nach wenigen Tagen macht Soleil ohne Leine "Sitz" und sie bleibt sogar sitzen obwohl das Rudel schon rennt und wartet auf das"Lauf".   VIDEO

Nun kommt Soleil auch zuverlässig auf Abruf, sie bietet mir die selben  Unterordnungsgesten an wie den Althunden. Sie hat verstanden, dass Friede herrscht wenn sie folgt, und das ich Unterordnung verlange wenn sie nicht folgen will, - und das Weglaufen keinen Sinn hat.

Die Weissen sind definitiv leichtfuehrig, und trotzdem keine ausgesprochenen Anfängerhunde. Mit ihrer (Über)Sensibilität verstehe ich sie als psychische Spätentwickler. Sie brauchen mehr Sicherheit bei ihrem Rudelführer als manch andere Rasse.

Diese Sicherheit bekommen die Hunde nicht durch Streicheleinheiten sondern durch Führerschaft. Nun mit 7- 8 Monaten kommt der Hund nach voller Entwicklung seines 2. Gebisses in eine Ausprobierphase, auch Flegelphase genannt. Sie dient dem Austesten der Rudelhierarchie und dem Ausprobieren der eigenen Aktionen auf die Umwelt. Diese Jungspunte brauchen klare Regeln. Sie verlangen sie regelrecht. Verlange ich keine Unterordnung in Hundesprache bei Gehorsamverweigerung bin ich ein schwacher oder gar kein Chef. Damit verunsichere ich jeden Hund. Bin ich inkonsequent mache ich mich gleichzeitig unglaubwürdig.

Unterordnung nach Hundeart bedeutet kein Hochleistungsgehorsam mit wechselndem Fuss,Sitz,Platz und was sonst noch. Es bedeutet einfach leg dich hin und biete mir Deine Kehle an. Machst Du es nicht freiwillig drücke ich dich nieder.

Konsequent heisst auch nicht der Hund darf niemals dieses und jenes. Bei mir darf der Hund mal und mal darf er nicht. (z.B. aufs Sofa, von meinem Essen was abhaben, mich im Bett begrüssen, vorlaufen, mich anspringen ....etc.) Nur: wenn ich nein sage ist NEIN. Natürlich gib es auch in unserem Haushalt Tabus z.B. Nahrungsmitteldiebstahl.

Die Unterordnungsbeweise fragen die Althunde immer wieder mal ohne ersichtlichen Anlass ab. Anfangs setzen sie mehr Energie ein und im Laufe der Wiederholung reichen wirklich nur noch Körperspannung und Rutenstellung. Die Lektion ist gelernt.

Die Unterordnung ebenso wie das Ausprobieren der Dominanzgesten wird nun für den Junghund teilweise Spiel mit ernsthaftem Hintergrund.

Auch der Mensch kann bei Raufspielen mit seinem Hund spielerisch die Unterordnung herbeiführen. Wer kennt nicht das Tobespiel mit Kindern wo dann irgendwann mit fürchterlicher Stimme gedroht wird "Sooo jetzt hab ich dich." Welches dann nach kurzer körperlicher Aktion aufgelöst wird und in gemeinsamen Gekicher endet. Die Gestimmtheit macht es eben ob es Spiel ist.

 

Gehorsam und Unterordnung - zwei verschiedene Schuhe

Da auch ein unsicherer Hund in die Flegel-Ausprobierphase kommt zeigt er oftmals das Verhalten für ihn potentielle Gefahren zu verbellen. Er zieht mit der Leine nach vorne und pöpelt Passanten und Hunde an, oder aber er stürmt im Freilauf auf harmlose Erdenmitbewohner zu um zu testen wie sein Macho- oder Zickengehabe wirkt. Hat der Hund Erfolg indem er den anderen einschüchtert verfestigt sich sein Verhalten durch das Erfolgserlebnis.

Ein Paradebeispiel dafür ist Kenny gewesen. Aber auch Soleil hatte bei ihren Herrschaften dieses Verhalten angenommen. Kenny war ausgesprochen leinenaggressiv anderen Hunden gegenüber. Egal ob Hündin oder Rüde. Da hilft keine Gehorsamsübung. Gehorsam kann niemals zuverlässig funktionieren wenn die Unterordnung nicht erfahren wurde. Ich spreche von Situationen in denen sich das Verhalten des Hundes als selbstbelohnend erweist und ggfls. auch noch stark instinktgesteuert ist. Wie z.B. das Jagen. Oder die Selbstbehauptung in der Umwelt.

Um einen 40 Kilo-Rüden dem 6 Jahre lang unangenehme Verhaltensweisen ins Gehirn gebrannt sind in die Unterordnung zu bekommen bedarf es gar keinen grossen Kraftaktes. Je mehr der Hund dabei alleine erledigt um so besser. Unmittelbar nach einem Ungehorsamsverhalten (bei Besuch zum Tor stürmen und sich nicht abrufen lassen) hab ich ihn in das "Platz" befohlen. Da er den Begriff "umfallen" (sich auf die Seite legen nicht kannte) wurde er dann am Hals niedergedrückt und fixiert. Ca. 1 Minute. Meine Körperhaltung war sicherlich auch eine Drohgebärde und meine Stimme auch. Die Fixierung bedurfte nur die ersten Sekunden einer gewisse Kraft. Diese Übung wirkte Wunder auf Kennys Gehorsam. Insbesondere bei den kritischen Situationen seiner Leinenaggression.

Haben Sie vor ihren Hund unterzuordnen planen sie die Situation. Ich mache so etwas lieber zu Hause als in der Öffentlichkeit. Zuviele unverständige Menschen neigen dazu ihren Senf abzugeben. Allerdings gibt es Situationen da sollte es prompt erfolgen. Z.B.: nach dem 1. Jagdausfall meiner Mädels. Sie haben danach nie wieder gejagt, aber sie schauen sich bei jedem aufspringendem Reh nach mir um, ob ich die Erlaubnis gebe oder "Hinter" "Beifuss" oder "Nein" sage.Wären sie alleine unterwegs würden sie sicherlich ein aufspringendes Reh verfolgen. Egal ob der Hund Wild verfolgt oder Passanten belästigt etc... Er ist ungehorsam da er sich nicht Abrufen lässt.

Sinn der Unterordnung ist nicht alleine in dieser einen Situation das Gehorsam zu fordern, sondern die Grundlage für das Gehorsam generell.

Natürlich gehe ich mit meinen Hunden zu 98% im Schmusemodus um. Aber nicht mehr dann wenn es für mich und die Umwelt gefährlich wird. Kenny habe ich im Laufe des einjährigen Hierseins zwei mal in die Unterordnung gezwungen. Was für eine normales Rudelgeschehen gar nichts ist. Auch die Mädels haben in ihren 3,5 Lebensjahren 2-3 mal die Unterordnung erfahren, immer dann wenn sie anfingen Gehorsam nicht wichtig zu nehmen. Gehorsamsübungen machen wir ständig, einzeln, gemeinsam, spielerisch und mit Freude.

 

 

Unsicherer Hund - aggressiver Hund ?

Oftmals sind unsichere Hunde noch frech dazu, zumindest wenn sie damit ihr Gegenüber einschüchtern konnten. Der Hund verliert damit seine Unsicherheit aber nicht, er ist mit dieser Situation überfordert. Ihm muss klar gemacht werden, dass er nicht derjenige ist, der die Abwehrfront zur Umwelt bildet. Zu entscheiden, ob Freund oder Feind ist Sache des Chefs. Meine Cosi zeigt es dem Restrudel ganz deutlich, dass sie die jenige ist, die vorgeht bei Wachfunktion. Sie weist die anderen hinter sich.

Der Begriff "Hinter" durchläuft ja nun meine ganze Homepage und ist aus dem Leben meiner Hunde nicht mehr wegzudenken. Es ist definitiv etwas anderes ob der Hund neben mir gehen darf oder hinter mir bleiben muss. Gehe ich wirklich vor, übernehme ich die Kontrolle zur Umwelt. Ich gebe dem Hund Schutz. Wenn er diese Anweisung zuverlässig befolgt, braucht er nicht mehr selber abzuwehren und provokant sein. Wenn er weiss, dass ich ihn beschütze kann er sich in seiner Persönlichkeit weiterentwickeln, ohne durch Überforderung ständig auf Abwehr zu gehen.

Solange der Hund die "Hinter"-Übung nicht zuverlässig befolgt schränken Sie seine Bewegungsfreiheit ein z.B. durch eine Flexleine. Das Verstehen der Übung erfolgt meist in blitzesschnelle allein der nötige Respekt Ihnen gegenüber zeigt, ob der Hund gehorsam ist oder nicht.

 

 


    Abendstund

    Morgenstund

Cosima und Soleil

eine eher seltene Konstellation

Wohingegen Charis ganz verliebt ist in ihre grosse Tochter.

Trotzdem verlangt auch sie die Unterordnung.


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